Heinrich Stöllner: Die Zukunft von Gestern – Science-Fiction-Serien i.d. Utopia- u. Terra-Reihen …
Werke der Science-Fiction-Literatur wurden unter diesem Gattungsbegriff ab den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts in den USA in preiswerten Magazinen publiziert, die sich auf Unterhaltungsliteratur spezialisiert hatten. Allerdings gab es Werke, die als Science-Fiction eingeordnet können, bereits wesentlich früher. In den deutschsprachigen Ländern hatten ab den fünfziger Jahren während einiger Jahrzehnte Heftreihen eine ähnliche Bedeutung wie in Amerika vorher die Pulpmagazine. Die wichtigsten darunter waren die unter den Namen Utopia und Terra von den Verlagen Pabel und Moewig publizierten Reihen. Neben vielen Einzelwerken gab es in diesen auch eine große Anzahl von Serien mit gleichbleibenden Hauptpersonen oder mit einem gemeinsamen Hintergrund.
In diesem Buch werden in fünf Teilen die in den Utopia– und Terra-Reihen erschienenen Sub- und Miniserien vorgestellt. Nach zwei einleitenden Kapiteln zur Geschichte der Science-Fiction als eigenständiges Genre und zur Bedeutung der Utopia– und Terra-Reihen werden in den Kapiteln 3–13 die Serien deutschsprachiger Autoren betrachtet, in den Kapiteln 14–27 Serien englischsprachiger Autoren. Die Kapitel 28–30 beleuchten die berühmten Fernseh- und Filmserien Raumschiff Orion, Raumschiff Enterprise und Planet der Affen.
Es werden sowohl Serien vorgestellt, die komplett in Utopia oder Terra publiziert wurden, aber auch solche, die durch Ein- und Ausgliederungen teilweise auch als eigenständige Serien herauskamen. Schließlich werden jene Serien gesamtheitlich betrachtet, von denen nur einzelne Romane in den beiden Reihenkomplexen erschienen sind, die Mehrzahl aber in Buch- oder Taschenbuchausgaben …
512 Seiten, 133 Abbildungen, Literatur- und Quellenverzeichnis, Namensregister, Reihen-, Serien- und Titelregister
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Jörg Weigand: Das utopisch-phantastische Leihbuch nach 1945 – eine Bestandsaufnahme
(Aus der Vorbemerkung): Das sogenannte Leihbuch, das zwischen 1948 und ca. 1976 in Deutschland (bzw. in der Bundesrepublik Deutschland) speziell für gewerbliche Leihbüchereien hergestellt wurde, ist bislang nur in Teilbereichen ausreichend erforscht. In dieser Darstellung soll lediglich dem Leihbuch mit utopisch-phantastischem Inhalt mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden, speziell auch deswegen, weil sich bei diesem Genre der Unterhaltungsliteratur eine besonders interessierte Sammlergemeinde gebildet hat.
Den Schwerpunkt der utopisch-phantastischen Leihbücher bildet die Science-Fiction, die hier auch unter weiteren Bezeichnungen wie „technischer Roman, „wissenschaftlich-technischer Roman“ oder schlicht „Zukunftsroman“ auftritt. Darüber gibt es bereits etliches Material, insbesondere über Autoren und ihre Werke.
Zur reinen Science-Fiction kommen wenige Horror-Titel. Weswegen also diese Bestandsaufnahme?
303 Seiten, 1650 Einträge,
241 Abbildungen, Literaturverweise
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Fritz Heidorn: Arthur C. Clarke – Jenseits des Möglichen, Visionär des 21. Jahrhunderts
(Aus dem Vorwort von Kim Stanley Robinson): Arthur C. Clarke war einer der größten Science-Fiction Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts und in der letzten Hälfte seines Lebens ein wichtiger öffentlicher Intellektueller, der für utopische Zukünfte eintrat, die auf technologischen und sozialen Fortschritten basierten, mit einem Schwerpunkt auf dem Einsatz von Mitteln und Perspektiven der Menschheit im Weltraum.
Das gesamte Werk von Clarke beinhaltet diese utopische Möglichkeit. Es ist intellektuell stimmig und bildet eine wirkliche Wiedergabe seines sonnigen Charakters. Er war gelassen, heiter, gut informiert, intelligent. Seine Urteilsfähigkeit war ausgezeichnet. Er liebte es, zu lachen. Alle diese Eigenschaften durchziehen seine Schriften und geben seiner Vision etwas an dauerhaftem Wert für uns und eine Freude, diese Vision zu erleben.
235 Seiten, 80 Abb.
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All diese Titel und noch zahlreiche weitere Bücher zur Sekundärliteratur gib es beim Verlag Dieter von Reeken …
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