Liebe Villaner_innen,
Wie viele SF-Autorinnen kennen Sie?
Science-Fiction ist mitnichten eine Männerdomäne, Frauen haben das Genre insbesondere seit den frühen siebziger Jahren nachhaltig geprägt und ihm spannende, neue Perspektiven hinzugefügt. Ganz gleich, ob Dystopie, Post-Apokalypse, Thriller, Utopie oder Space Opera: weibliche Protagonistinnen und Heldinnen sind in vielen Welten zuhause:
Ein erschreckendes Szenario finden wir bei Christina Dalcher in ihrem Debutroman Vox: Hier dürfen Frauen per Dekret nicht mehr als hundert Worte am Tag sprechen. Wie geht die Protagonistin mit dieser absurden Anordnung der neuen amerikanischen Regierung um?
Aus weiblicher Perspektive erzählt Der Report der Magd von Margaret Atwood die Vision eines totalitären Staats, in dem Frauen keine Rechte haben. Der Roman erinnert manche vielleicht an einige aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen.
Wie aber entwickelt sich die Gesellschaft, wenn Frauen durch bloße Berührung einem Menschen Stromstöße zufügen, ihn gar töten könnten? Lesen Sie Die Gabe von Naomi Alderman, und Sie wissen mehr.
Eine Zivilisation ganz ohne Männer erleben wir in Das Ufer der Frauen von Pamela Sargent: In dieser postapokalyptischen Dystopie leben Frauen in befestigten Städten und wachen darüber, dass nie wieder Männer an die Macht gelangen.
Apropos postapokalyptisch: Wir schreiben das Jahr 2049, eine Seuche droht die ganze Menschheit auszurotten. Kinder werden von Robotern großgezogen, um den Fortbestand der Menschen zu sichern. Diese erhalten den Muttercode, der sie fühlen und agieren lässt wie ein Mensch. Und wie eine Mutter? Ein weiterer Debutroman, diesmal von Carole Stivers.
Kommen Sie bei uns vorbei und lesen Sie diese und viele andere tolle Bücher von großartigen Autorinnen!
Viel Spass beim Entdecken wünschen Ihnen
Renate Potzmann und das Team Villa Fantastica
